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6 Fragen an Kristin B. Sword

Juni 2, 2014

Name?

Kristin B. Sword, wobei das nur mein Pseudonym ist. Im bürgerlichen Leben als Rechtsreferendarin heiße ich Sabine.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten für mich habe ich schon während meiner Schulzeit heimlich in jede Menge Notizbücher geschrieben. Nach der Geburt meiner ersten Tochter hatte ich dann eine schwere Zeit, in der mir ein guter Freund sehr geholfen hat, einfach, indem er mir zugehört hat, wann immer ich wollte – und wenn es mitten in der Nacht war. Irgendwann schickte er mir eine Geschichte von sich und damit fing für mich eigentlich alles an. Dazu überredet, nicht nur für mich, sondern in einem Fanfiction-Forum zu schreiben, hat mich letztlich 2008 eine sehr liebe Freundin, die inzwischen leider an Darmkrebs gestorben ist. Irgendwann habe ich mich dann auf den Hosenboden gesetzt, mehr übers Schreibhandwerk gelernt und einen ganz wunderbaren Lektor und eine tolle Korrektorin gefunden.

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Romane, immer mit Liebesgeschichte. Früher auch viel historische Romane. Und Kurzgeschichten (was für die Figur von Jonas ziemlich hilfreich war, wobei der Roman, an dem er in meinem Debüt schreibt, auch bei mir in der Schublade liegt).

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Der Ausgangsplot einer Geschichte taucht bei mir eigentlich immer plötzlich in meinem Kopf auf, oft morgens nach dem Aufwachen. Dann wird er hin- und hergewälzt, bis die Charaktere anfangen, mit mir zu reden – und aufhören, das zu tun, was sie eigentlich tun sollten. Und ich versuche dann, den Plot vor dem Ausufern zu retten, was mir aufgrund meiner Vorliebe für Querverweise, Symbole und thematische Verflechtungen, fürchte ich, nicht immer gelingt. In dieser Hinsicht bin ich wohl zu sehr von meiner Schulzeit mit Deutsch-LK und Literaturkurs geprägt. Aber ich freue mich immer, wenn ich merke, dass sich Leser ein paar von den Gedanken machen, die ich mir beim Schreiben gemacht habe, also zum Beispiel ein Symbol oder einen Zusammenhang entdecken und interpretieren.

Wer sind deine Vorbilder?

Margaret Mitchell, Jane Austen und Charlotte Bronte.

Was liest du selbst am liebsten?

Romane, Klassiker und Fantasy. Meine Lieblingsautorin ist Marion Zimmer Bradley, obwohl ich niemals selbst Fantasy schreiben würde. Jostein Gaarder finde ich allerdings auch toll. Und natürlich meine Vorbilder.

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Mein Laptop, eine Decke und mein Bett. Am Schreibtisch kriege ich immer eiskalte Füße, das geht gar nicht.

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Eine Homepage (eigentlich sogar zwei, aber die andere hat nichts mit Schreiben zu tun): kristinbsword.jimdo.com

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