Kurzinformation
Verlag : Baumhaus Verlag
ISBN: 9783833900266
Seitenzahl: 336
Format: Buch, eBook, Hörbuch
Ich habe das Buch mit Softcover gelesen.
Handlung
Die 17 jährige Anne verbringt gemeinsam mit ihren Eltern die Sommerferien in Venedig. Wirklich begeistert ist sie nicht. Zum Glück lernt sie Matthias und seine Familie kennen. Gemeinsam besuchen die beiden Familien eine historische Gondelparade. Eine Gondel zieht Anna in ihren Bann, denn sie sieht anders aus. Diese Gondel ist rot, obwohl alle anderen schwarz sind. Im Gedränge wird Anna ins Wasser geschubst und der Gondelführer zieht sie in das Boot. Als sie wieder auf den Bootssteg gehen will, macht sie sich vor allem Sorgen um ihren iPod. Das ist jedoch das kleinste Problem, denn ihr wird schwindelig und komisch. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich zwar immer noch in Venedig, jedoch in der Vergangenheit 1499.
Layout
Auf einem blauen Hintergrund prangt ein großer Vollmond in der Mitte des Covers. In einer roten Gondel steht ein Mädchen in einem weißen, prunkvollen Kleid, in der Hand hält sie eine Laterne.
Der Titel ist in großen, roten Buchstaben mitten in den Mond geschrieben. Die Schrift ist ein wenig erhaben, wenn man über die Buchstaben streicht. Über der Biegung des Vollmonds steht der Name der Autorin in heller, gelber Schrift. Kleine Sterne, angedeutetes Wasser und im Hintergrund eine Silhouette einer Stadt runden das Cover ab.
Auf mich wirkt das Layout stimmig und ansprechend. Es macht neugierig und der Bick bleibt auf jeden Fall ein paar Sekunden auf dem Einband hängen.
Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die Schriftgröße ist ausreichend und gut zu lesen.
Fazit
Ein kleines Bonbon für zwischendurch, so habe ich dieses ich empfunden.
Die Idee einer Zeitreise ist sicher nicht neu. Nach Rubinrot war ich eigentlich mit dem Thema auch erst einmal durch. Dank meiner Schwester habe ich das Buch jedoch lesen können. Und es war gut.
Charme, Witz und Spannung verzaubern mich in diesem Buch. Ich bin mit der Hauptprotagonisten Anna gerne ins Jahr 1499 gereist. Ich fand die Idee total gut, dass Anna zwar weiß, dass sie aus der Zukunft kommt, jedoch andere es nicht erfahren können, weil sie es einfach nicht sagen kann. So schützt die Zeit sich selbst. Einen iPod gibt es nicht, also kann sie dieses Wort zwar denken, sich vornehmen es zu sagen, aber es kommt was anderes heraus. Toilette, Fehlanzeige. Abtritt heißt es.
Anna erzählt mir ihre Geschichte selber. Und ich spüre, wie sie von einem doch eher aufmüpfigen Teenie zur jungen Erwachsenen wird. Ich habe mit ihr gelitten, geliebt und gelacht.
Und ich habe einiges an geschichtlichem Hintergrundwissen ganz nebenbei erhalten,
Ich habe es gern gelesen, auch wenn es mich nicht umgehauen hat. Und da es spannend aufgehört hat und ich wissen will, wie es mit Anna und ihrer Liebe, die sie in der Vergangenheit kennenlernt, weitergeht, bin ich froh, dass hier schon Band 2 liegt.
Aber ich denke, da geht noch mehr und da ich Luft nach oben haben will vergebe ich gutgelaunte und erwartungsvolle 3 Eselsöhrchen!