Information
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-596-70206-0
Genre: Thriller
Seitenzahl: 352 Seiten
Format: gebundenes Buch, Taschenbuch, eBook, Hörbuch
Diese Rezension bezieht sich auf das Taschenbuch.
Das ist also der dritte Band der Thriller Reihe um Ermittler Max Bischoff. Was sich in Band zwei schon andeutete, nimmt nun Fahrt auf. Dieses Mal wird es sehr persönlich für Max Bischoff und es hat weitreichende Konsequenzen für sein Leben.
Schwester, wo bist du?
Kirsten, die Schwester von Max Bischoff, bekommt schon seit ein paar Wochen Nachrichten von einem Unbekannten, der ihr offen droht. Erst spät weiht sie ihren Bruder an, der natürlich nicht begeistert von ihrer Geheimniskrämerei ist. Während er versucht, ihr so gut es geht, aus Gründen ohne Polizei, zu helfen, wird sie entführt.
Wem kann Bischoff sich nun anvertrauen, wenn er doch eigentlich unter dem Radar bleiben muss, weil der Entführer droht, ihr sonst was anzutun.
Hochspannung
„Toter Schrei“ ist ein waschechter Strobel und Max Bischoff wohl authentisch wie nie. Dieser Fall geht Bischoff richtig nah. Und neben Spannung, was den Fall betrifft, ist sind auch die Emotionen und die Gefühle gespannt wie nie. Die Seiten fliegen nur so dahin, weil man einfach unbedingt wissen will, welche Brotkrumen denn nun wohin führen.
Es gibt im Laufe der Story ein paar Verdächtige und mögliche Gründe, warum Kirsten entführt wurde. Es machte einfach richtig Spaß, mitzurätseln. Die Spannung war immer wieder auch meine Anspannung und das Herzrasen machte es zu einem wahren Lesegenuss. Der eine oder andere Fingernagel musste dran glauben sowie einige Stunden in der Nacht.
In Waage
Arno Strobel versteht, die Waage zu halten zwischen kann gerade noch logisch sein und einfach übertrieben. Natürlich muss bei solchen Geschichten konstruiert werden, um einen Fall mit Hand und Fuß zu bekommen.
Eigentlich hätte die Reihe nun beendet werden sollen und eigentlich war das ein sehr runder Schluss. Aber wir wissen ja schon, dass es weitere Bände gibt. Und auch das ist möglich und fühlt sich richtig an, denn Max Bischoffs Geschichte ist einfach noch nicht auserzählt. Er ist facettenreich und er verdient es, dass er noch mehr von sich erzählt.
Ich vergebe 5 von 5 Eselsöhrchen und ich freue mich sehr, dass es weitergeht.