Information
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-27480-8
Genre: Fantasy, Urban Fantasy, Young Adult
Seitenzahl: 496 Seiten
Format: gebundenes Buch, eBook, Hörbuch
Diese Rezension bezieht sich auf das gebundene Buch.
Der langersehnte dritte Band. Endlich konnte ich ihn mir leihen. Mit Vorfreude und etwas Traurigkeit, denn es ist halt auch schon der letzte Band der Trilogie.
Die neuen Superhelden
Nicks Geschichte geht weiter. Neue Helden sind dazugekommen, die Struktur der Stadt musste sich neu organisieren, damit jeder weiß, was zu tun ist. Aber das dicke Ende kommt erst noch, denn alle Ereignisse, die sich in den anderen beiden Büchern aufgebaut haben, mussten genau dazu führen.
Und nebenbei muss Nick ja auch noch seine Beziehnung zu Seth pflegen. Auch da kommt so viel neues auf ihn zu. Er ist halt ein Teenager und es gibt in seinem Alter viele erste Male. Wird es Nick gelingen, sein Leben gut zu wuppen und sich und allen in seiner Stadt eine sichere Zukunft zu gestalten?
Nicht neu, aber neu gemischt
Wenn man Klune kennt, dann bietet der dritte Band keine neue Komponenten, die ihm beim Erzählen wichtig sind. Ich will gar nicht so viel spoilern, weil ich Gefahr laufe, dass ich auch von den ersten beiden Büchern zu viel verrate. Aber es ist kein Geheimnis, wenn ich zusammenfassend sage, dass es Klune eben wichtig ist, eine Lanze über der LGBTQ+ Communitiy zu brechen. Seine Charaktere sind eben queer und in seinen Young Aldut Romanen geht er mit dieser Thematik sehr fein und sensibel um. Es ist alles erlaubt, solange jeder glücklich ist. Ich glaube, dass ist die wichtigste Botschaft, die Klune uns Lesern mitgibt. Sei wer du bist und sei dir sicher, du wirst angenommen und wertgeschätzt.
Der dritte Band der Extraordinaries Reihe ist eine gelungene Mischung zwischen Selbstfindung und Superhelden Roman. Ein wenig Marvel, ganz viel Humor und Augenzwinkern und eine gehörige Portion Charme machen wohl die komplette Trilogie zu einem rundum gelungenen Leseerlebnis.
Ich gebe natürlich 5 Eselsöhrchen…
Auch wenn es für mich etwas weniger um das echte erste Mal hätte gehen können. Manchmal kam ich mir vor wie bei Dr. Sommer in der Bravo!