Verlag: Audible GmbH
Laufzeit: 7 Stunden und 37 Minuten
Gelesen: von Simon Jäger
Format: gebundene Ausgabe, Taschenbuch, Hörbuch
Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.
Handlung
Passagier 23, so werden die Passagiere auf einem Schiff bezeichnet, die spurlos verschwinden. Denn im Durchschnitt ist es jeder 23. Passagier. Und eigentlich kommen diese Menschen nie wieder zurück. Bis jetzt. Ein Mädchen, ein Passagier 23 taucht auf dem Schiff, auf dem sie verschwunden war, wieder auf.
Martin Schwartz wird an Board gerufen. Von einer älteren, gut betuchten Dame, die glaubt, dass er das Rätsel lösen kann, denn er scheint involviert. Fünf Jahre zuvor verlor er Frau und Sohn auf diesem Schiff. Aber die Leiche seines Sohnes wurde nie gefunden.
Als psychisches Wrack, dem eigentlich alles egal ist, geht der Polizeipsychologe auf das Kreuzfahrtschiff.
Sie weiß von dem Mädchen, welches wieder aufgetaucht ist, und dieses Kind, von dessen Existenz eigentlich niemand erfahren soll, hatte den Teddy seines Sohnes im Arm.
Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der nächste Passagier 23 ist schon an Board. Kann Martin Schwartz die Vergangenheit seines Sohnes rekonstruieren und kann er weitere Unglücke auf dem Schiff vermeiden?
Fazit
Ein Hörbuch, welches ich tatsächlich in einer Rutsche gehört habe. Vielschichtig, mit vielen Wendungen in dem alles viel komplizierte ist, als es scheint.
Sebastian Fitzek versteht es, gleich mehrere Handlungsstränge so geschickt zu verweben, dass später ein Gesamtkonstrukt von atmosphärischer Dichte entsteht.
Die Stimme von Simon Jäger ist sehr angenehm und übermittelt Emotionen pur, so dass jeder Protagonist zum Leben erweckt wird.
Auch wenn ich zum Schluss das Gefühl hatte, ja ne ist klar, das muss ja auch noch so kommen, habe ich mich richtig gut unterhalten gefühlt.
Ich gebe, nur wegen dem doch etwas sehr klischeehaftem Ende mit rosa fast Happy End Feeling 4 von 5 Eselsöhrchen.