Information
Verlag: Löwe
ISBN: 978-3-7432-1658-7
Genre: Thriller
Seitenzahl: 432 Seiten
Format: Hardcover, eBook, Hörbuch
Diese Rezension bezieht sich auf die Hardcover Ausgabe.
Das Buch in einem Satz:
Ich sehe was, was du nicht siehst.
Was habe ich auf das neue Buch von Ursula Poznanski hingefiebert. Ich hatte es extra so getimet, dass ich den Krimi genau zu dem Tag zu Ende gelesen habe, als „Oracle“ bei mir eintraf.
Die Vorboten
Schon als Kind hat Julian schlimme Visionen, die ein normales Leben so gut wie unmöglich machen. Dank einer Psychotherapie und Psychopharmaka ist es Julian nun aber doch gelungen, ein halbweg normales Leben zu leben. Er zieht von zu Hause aus und an der Uni in ein Studentenwohnheim.
Bei einem Klassentreffen ergibt sich der Zufall, dass Julian mit seinen Visionen wieder konfrontiert wird. Eine Mitschülerin sitzt nach einem Unfall im Rollstuhl. Gerade bei dieser Mitschülerin hat Julian immer seltsame Dinge an ihren Beinen gesehen.
Um herauszufinden, ob Julians Visionen vielleicht doch mehr sind als Hirngespinste, setzt er ohne Rücksprache seine Medikamente ab. Kann es wirklich sein, dass Julian in seinen Visionen die Zukunft vorhersieht?
Wenig Action
Ich weiß gar nicht, wie ich das am besten sagen soll. Ich muss gestehen, dass war das schlechteste Buch von Ursula Poznanski, was ich bisher gelesen habe. So richitg Fahrt nimmt das Buch nie auf, es ist eher eine lose Aneinanderreihung von Ereignissen. Julian bekommt als Hauptprotagonist wenig Tiefe. Für mich ist er der bisher blasseste Protagonist, den es in den Büchern von Poznanski gibt.
Unter den Möglichkeiten
An sich fand ich die Thematik vielversprechend. Doch ich habe den Eindruck, dass man viel mehr hätte rausholen können. Vielleicht mit einem richtigen roten Faden, der in das fulminante Ende gipfelt. Aber leider war das Buch sehr einfallslos und wenig überraschend.
Schade.
Deswegen gebe ich schweren Herzens nur 2/5 Eselsöhrchen.