„Invictum – Das zweite Rätsel“ von Danielle Trussoni

Thriller

Information

Verlag: Hoffmann und Campe
ISBN: ‎ ‎ ‎ 978-3-455-01699-4
Genre: Thriller
Seitenzahl: 480 Seiten
Format: Taschenbuch, eBook

Schon als ich letztes Jahr den ersten Band ausgelesen hatte, da wusste ich, ich MUSS Band 2 dringend lesen. Deswegen nahm ich Kontakt mit dem Verlag auf und ich durfte es tatsächlich lesen.

Mike Part 2

Dieses Mal verschlägt es Mike Brink nach Japan. Seit einem tragischen Unfall, bei dem er sich eine Verletzung am Gehirn zuzog, hat Mike eine Inselbegabung. Er kann die schwierigsten Rätsel lösen. So die vereinfachte Erklärung. Das bringt jedoch nicht nur positive Dinge in sein Leben. In anderen Dingen hat Mike leider auch Defizite. Wie im Umgang mit Menschen und Emotionen.

Mike wird unter mysteriösen Umständen nach Tokio eingeladen. Er soll das berühmte Rätsel der sogenannten Drachenschatulle lösen, welches schon mehrere Opfer im Laufe der Jahre forderte. Mike nimmt die Einladung an. Er muss, denn aus irgendwelchen Gründen musste sein „Ziehvater“ und Arzt wegen diesem Rätsel sein Leben lassen. Mike will und muss verstehen, warum es dieses Opfer brauchte. Und vielleicht kann Mike auch endlich sich selbst als Mysterium begreifen.

Ich mag die Person Mike Brink sehr und auch im zweiten Band wird Mike facettenreicher und immer sympathischer.

Was ich sehr positiv an Band zwei finde, ist die Tatsache, dass man dieses Buch auch ohne großes Vorwissen von Band eins lesen könnte. Aber ich finde, um Band zwei vollkommen zu genießen, braucht es mehr Mike Hintergrundwissen, und das bekommt man einfach ausführlicher in Band eins geschildert, auch wenn es in Band zwei erwähnt wird, was mit ihm los ist und was ihm im vorherigen Band passiert ist.

Die Story ist rasant und steht einfach niemals still. Es gibt keine unnötigen längen, das finde ich wirklich sehr angenehm und passend. Es wird in einem fort gerätselt und geknobelt und auch ich werde durch Zeichnungen und Skizzen eingeladen, meine grauen Gehirnzellen zu fodern.

Darüber hinaus bekomme ich geschichtliches zu Japan und deren Wertevorstellungen. Zugegeben, das muss man mögen. Man muss offen für diese Art von Reise sein. Aber ich ich liebe Japa sehr und deswegen war es für mich als Otaku genau die richtige Kultur, die Mike kennengelernt hat.

Was ich sehr schade finde, dass Dackdame Conni dieses mal etwas weniger zum Tragen kommt, obwohl sie Mike doch eigentlich eine so große Stütze ist. Doch ich kann verstehen, dass sie nicht auf diese Art von Gassirunde mitkonnte. Mike kommt eben in diesem Band wirklich viel rum und muss rennen, fahren und flüchten.

Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Dan Browns Thrillern gepaart mit dem Charme von Indinana Jones. Schatzsuche trifft auf Rätsel, attracktiver Mann ist gleichzeitig liebenswerter Nerd.

Ich liebe den zweiten Band wirklich sehr. Und auch die eine oder andere japanische Lebensweisheit wird mir mit auf meinen Weg gegeben. Das habe ich sehr gefeiert. Ich bedanke mich sehr, dass ich das Buch lesen durfte und ich finde, man kann ruhig ein nächstes Buch raushauen. Mike Brink darf gerne noch mehr erleben. Und ich finde, vor allem seine persönliche Geschichte ist noch längst nicht auserzählt.

Von mir 5 von 5 Eselsöhrchen!

Vergebene Eselsörchen:

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