Verlag: –
Seitenzahl: Geschätzt 265 Seiten
Format: eBook
Inhalt
Capri, eine Insel voller Urlaub, Sonnenschein und Frieden. So kommt es den Menschen auf jeden Fall vor, die sich im Jahr 2033 auf dieser idyllischen Insel befinden. Denn tief unter der Erde lauert das Unheil. Der Vulkan bricht aus und nichts ist mehr so wie es war. Nach dieser Naturkatastrophe befindet sich unsere Erde im Umbruch und Wandel.
James erlebt den Vulkanausbruch mit seinen zehn Jahren mit und muss nun mit den Folgen leben. Jahre später macht sich die Menschheit das erste Mal auf, sich neue Galaxien zu erschließen. James ist als Admiral mit von der Partie, in der Hoffnung sich neues Leben zu erkämpfen. Aber nicht alle sind dem Projekt wohl gesonnen.
Layout
Ein Cover in klarem Schwarz, Weiß und Grau gehaltenem Szenario erscheint dem Leser. Im oberen Teil erkennt man einen leuchtenden Stern, der von etwas anderem verdeckt wird. Für mich sieht es aus wie eine Sonnenfinsternis. Ein Lichtstrahl scheint auf Umrisse einer Stadt oder eines Gebirges, weit im Hintergrund.
In großen, weißen Buchstaben ist der Titel zu lesen. Darunter, in schwarz, der Untertitel dieses ersten Bands und der Autor des Romans.
Fazit
Dies ist der erste Band einer Reihe. Und mich hat es gepackt. Ich bin restlos begeistert.
Ich lese einen futuristischen Roman, der einem als „Science Fiction“ angepriesen wird, aber gar nicht so weit weg ist von der Wirklichkeit.
Vulkanausbruch, Klimawandel, Tsunami. Das alles verändert unsere Welt. Und genau aufgrund dieser Tatsache, dass alles, was James erlebt, genauso passieren kann, macht ein beklemmendes Gefühl.
In diesem ersten Buch ist James nur einer von vielen. Erst einer von vielen, der die Naturkatastrophe erlebt. Dann einer auf dem Raumschiff in die Galaxie. Einen wirklichen Hauptprotagonisten hatte ich nicht, den ich von vorne bis hinten begleiten konnte. Normalerweise bin ich die, die immer einen Protagonisten braucht, der einen an die Hand nimmt und die Geschichte vorantreibt. Das brauchte ich jedoch hier gar nicht.
Christian Klemkow hat hier ein wahres Meisterwerk geschaffen. Mit ermahnendem Zeigefinger erzählt er eine Geschichte von einer Zukunft aus so vielen Facetten, dass es nie langweilig wird, diese gar nicht so unwahrscheinliche Story zu verfolgen.
Was mir besonders gut gefiel, dass hier nicht mit der rosaroten Brille die Zukunftsversion erzählt wird. Alle sehen und wissen um die Probleme der Welt. Aber nicht, wie ich es mir hätte es normalerweise gedacht, nehmen sich alle an der Hand und sagen, kommt halten wir zusammen. Sondern auch in dieser Situation bleiben die Charaktere glaubwürdig und vor allem menschlich. Jeder handelt individuell. Und da wo Licht ist, ist eben auch Schatten.
Für mich ist dieser Roman definitiv mein Highlight 2014. Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen, freue mich auf Band zwei und bin gespannt auf den dritten Band.