Information:
Verlag: btb
ISBN: 978-3442713844
Seitenzahl: 304 Seiten
Format: gebundene Ausgabe, Taschenbuch, eBook, Hörbuch
Diese Rezension bezieht sich auf das Taschenbuch.
Das Buch in einem Satz:
Briefkorrespondenz mit Liebe und Tiefgang.
Handlung:
Juliet ist eine junge Schriftstellerin und lebt in London Ende der 40er Jahre. Juliet braucht eine neue Idee für einen Roman, denn die humoristischen Geschichten, die sie in Kriegszeiten geschrieben hat, will sie nicht weiterverfolgen. Während sie nach Stoff für einen neuen Roman sucht, erhält sie einen Brief von dem ihr unbekannten Dawsey Adams. Er erzählt ihr, wie er auf ihr Buch gestoßen ist, welches vorher ihr gehört hat.
Die beiden bauen eine Brieffreundschaft auf. Er erzählt ihr von dem Leben auf der Insel, von dem Buchclub und es geht um Literatur. Irgendwann gibt es für Juliet kein Halten mehr. Sie will Dawsey Adams und diesen Buchclub kennenlernen.
Layout:
Eine junge Frau geht in Regenwetter barfuß über einen Steg. Sie hat die Schuhe in der einen Hand und den Schrim in der anderen. Das Bild ist in mit entsättigter Farbe auf alt gemacht. Der Titel steht in einer Handschrift über der Frau, außerdem ist ein Poststempel zu sehen.
Die Briefe selbst sind gut voneinander abtrennbar, da jedes Mal erwähnt wird, wer an wen schreibt.
Fazit:
Das ein Briefroman funktioniert, dass wusste ich noch aus der Kindheit. Da haben meine Schwester und ich gemeinsam das Buch „Ich an Dich“ gelesen, in dem der Briefverkehr eines liebenden Pärchen abgedruckt war und ihre Liebesgeschichte erzählte.
In „Deine Juliet“ gibt es jedoch mehr Menschen, die sich schreiben und auch mehr Protagonisten, so dass ich ein wenig brauchte, um in die Korrespondenz zu kommen und mir ein Bild der Ereignisse machen zu können.
Als ich nach etwa 50 Seiten jedoch drin war, eröffnete sich ein Buch voll mit Liebe, Literatur und Leben.
Ich habe es gern gelesen und vergebe für eine Liebesgeschichte mit viel Tiefgang , Atmosphäre und Nostalgie 4 Eselsöhrchen.