Handlung
„Der Gott des Todes“ ist der erste Band einer Trilogie.
Azur wird nach seinem Selbstmord als Todesengel wiedergeboren. Doch die Vergangenheit lässt ihn nicht los. Er kann nicht vergessen, dass er einmal ein Mensch war. Er weiß, dass er mal eine Frau geliebt hat. Sonst hat er jedoch sein komplettes vorheriges Leben vergessen. Azur beschließt, dass er wieder sein altes Leben wiederhaben möchte. Durch eine List gelingt es ihm den Totengott dazu zu bringen, ihn wieder auf die Erde zu bringen.
Als er dort erwacht, stellt er jedoch fest, dass er noch immer nichts weiß. So macht er sich auf den Weg nach seiner Vergangenheit zu suchen und zu ergründen, warum er sich damals das Leben genommen hat. Doch es lauern viele Gefahren, was es Azur nicht einfach macht, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Zum Glück ist er intelligent und gerissen genug, sich immer wieder aus vielerlei Gefahren zu befreien.
Layout
Ein rotes Cover auf dem sehr prominent eine Art Stierskelettkopf zu sehen ist. Wie auch dieser Schädel ist der Titel, der unter dem Kopf zu lesen ist, in einem warmen Goldton geschrieben. Das Layout wirkt minimalistisch und klar strukturiert. Dadurch prägt es sich dem Betrachter gut ein.
Fazit
Holla, die Waldfee, kann ich nur sagen. Ich hatte mir bei dem Klappentext was ganz anderes vorgestellt. Das erste Kapitel habe ich mit Begeisterung gelesen. Azur war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Ich fand es beeindruckend, wie er sich auf keinen Fall mit seinem Schicksal, ein Todesengel zu sein, abfinden wollte. Wirklich clever überlistet er den Totengott. Er lässt sich nicht beirren.
Als Azur es dann endlich geschafft hat, als Mensch wieder auf die Erde zu kommen, war ich zunächst verwirrt. Azur erwacht in einer fiktiven Welt. Ich hatte einige Schwierigkeiten, mich zurecht zu finden. Aber Azur machte einfach weiter und legte dieselbe Intelligenz an den Tag, wie auch im Totenreich. Durch Tricks und Einfallsreichtum hilft er den Menschen, die er kennenlernt und auch sich selbst. Die ersten Seiten hatte ich immer mal wieder das Bedürfnis, einfach aufzuhören. Es war mir einfach zu viel Fantasy und die Geschichte ging mir irgendwie zu schnell. Es ergab für mich einfach kein rundes Bild. Aber irgendwann hatte ich es dann geschafft, mich der Geschwindigkeit und dem Erzählstil anzupassen und ab etwa Seite 100 war es dann ein Lesegenuss.
Die Sprache ist flüssig und Azur ein Hauptprotagonist, der mir von Anfang gefallen hat. Ich bin ihm sehr gerne auf der Suche nach seiner Vergangenheit gefolgt, obwohl es für mich so ganz anders war, als ich nach dem ersten Eindruck dachte.