6 Fragen an Astrid Rose

Autoren

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Im Grunde auf zweierlei Arten. Als Jugendliche wollte ich bereits eine selbst erlebte Liebesgeschichte aufschreiben. Doch das halbfertige Manuskript ging verloren. Danach schrieb ich zwanzig Jahre lang nichts mehr. Mit 35 Jahren las ich die Bis(s) Reihe und fand im Internet die Aussage von Stephenie Meyer, sie habe lediglich einen Traum aufgeschrieben. Mein erster Gedanke war: Das kann ich auch! Und mein zweiter war: Willst du wirklich über die US Marine schreiben? Nein, das wollte ich nicht. Deshalb verlagerte ich meinen Dauertraum ins Hinterland von Oahu und wählte anstelle der Marine das Genre Fantasy als Basis. Am 07.08.2009 setzte ich mich an den Computer und tippte die ersten Zeilen ein. Damit nahm Mana Loa seinen Anfang und mein Leben änderte sich von Grund auf.

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Dieselbe Frage wurde mir vor kurzem von http://irveliest.wordpress.com gestellt. Deswegen sage ich hier noch mal dasselbe, wie ich ihr mitteilte: Eigentlich habe ich zwei: Fantasy und Erotik. Ich lese gerne Fantasy und Sex gehört für mich einfach zum Leben dazu. Also lag es für mich auf der Hand, dass ich beides kombiniere. Da ich aber eine Familie habe, die ich schützen muss, habe ich mich dazu entschlossen, nur sinnlich erotische Szenen zu vermarkten. Meine hocherotischen Ergüsse sind nicht mehr frei zugänglich. Jetzt werden sich einige fragen, was der Unterschied sein soll: Nun unter sinnlich-erotisch verstehe ich das Be- und Umschreiben von intimen Szenen ohne den in der Erotikszene üblichen Gebrauch von Genitalausdrücken und doch behaupte ich mal, sie so schreiben zu können, dass sie nicht lächerlich klingen. Eingepflegt in einer Fantasygeschichte, wird es auch als Romantasy bezeichnet.

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Mana Loa ~ Familienbande entstand quasi im Traum. Ich war über Wochen gefangen in einer Welt, die sich aus 007, Pearl Harbor und, wie mir neulich mal jemand sagte, Dallas (wobei ich den Denver Clan passender finde) zusammensetzte. Nachdem ich mit dem Niederschreiben begann, entwickelten sich immer mehr Seitenstränge. Passagen wurde gestrichen, neue eingefügt und anderer wiederum hin- und hergeschoben, bis es passte. Fast fünf Monate lang saß ich in jeder freien Minute am Laptop und tippte meine Geschichte oder suchte stundenlang nach hawaiianischen Gebräuchen, Wörtern und Mythen, um die Abläufe so realistisch, wie möglich wieder zu geben. Am Ende war aus der oben genannten Mischung ein Mix Twilight, Harry Potter und Gilde der Jäger geworden Ähnlich ergeht es mir auch bei meinen anderen Projekten. Alle basieren auf einer Idee, einem kleinen Funken, den ich aufschreibe. Nach und nach kommen neue Einfälle dazu, bis es ein Gesamtbild ergibt. Bei Mana ~ Blutsbande – der Fortsetzung zu Familienbande – habe ich ein knappes halbes Jahr nach dem ersten Funken gesucht. Erst als ich den hatte, konnte ich mit dem Schreiben beginnen. Jetzt ist der Roman halbfertig und in einer ganz anderen Richtung gegangen, als ich es Anfangs überhaupt in Betracht zog. Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht mal mehr, wie der erste rosa Faden aussah.

Wer sind deine Vorbilder?

Ganz klar: An erster Stelle steht J.K. Rowling – sie erschuf eine Welt und verschachtelte sie gekonnt miteinander, so dass man erst am Ende der Reihe mitbekam, dass sie eigentlich bereits im ersten Teil drauf hingearbeitet hat. Und so abgehoben es klingt, aber das versuche ich in Mana Loa auch gerade umzusetzen. An zweiter Stelle steht Stephenie Meyer – ihrem Vorbild folgend, ist Mana Loa ja erst entstanden.

Was liest du selbst am liebsten?

Neben Nalini Singh lese ich gerne Independent Bücher. Viele von ihnen enthalten neuartige Ideen und man kann die Handschrift des Autors noch erkennen, weil sie nicht überlektoriert wurden.

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Ruhe, ein stabiles PC System und Eisblume

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Meine Homepage ist faktisch out of order. Die Seite ist zu unflexibel, um damit arbeiten zu können, daher bin ich auf http://www.traumrose.blogspot.de umgezogen. Seit neuestem habe ich einen offiziellen Autorenblog http://www.astrid-rose.blogspot.de auf dem ich nur Sachen über meine schriftstellerischen Tätigkeiten posten darf. Bei Facebook habe ich mein, mehr oder minder privates, Profil, namens traumrose. Zusätzlich habe ich eine Seite zur Mana Loa Reihe – https://www.facebook.com/ManaLoa.Familienbande und eine Autorenseite – https://www.facebook.com/Astrid.Rose.Autorin angelegt. Über diese Seiten veranstalte ich auch gerade zum vierjährigen Jubiläum von Mana Loa ein Gewinnspiel, bei dem es neben vier Taschenbuchausgaben von Familienbande auch eine Statistenrolle in Blutsbande, dem zweiten Teil der Saga, zu gewinnen gibt. Weitere Infos finden sich hier: https://www.facebook.com/events/230979670383451/ Am Ende noch etwas Persönliches: Über Freundschaftsanfragen freue ich mich immer. Sei es auf Facebook, oder auf meiner Heimatplattform http://www.Bookrix.de/-traumrose.

 

Und außerdem

Gerne beantworte ich auch mal die ein oder andere private Frage, wie zB meine Lieblingsfarbe – im Vertrauen: Ich habe gar keine. Ich mag die Kombination aus Schwarz, als Basis mit allen erdenklichen grellen und leuchtenden Farben, wie Magenta, Lila, Nachtblau und auch seit neuestem Grün. Eins meiner Lieblingsessen, findet sich auch im Roman wieder: Rotkohl. Ich mag ihn zu Rouladen, aber mehr noch zu Hähnchen. Meine Lieblingssängerin ist Eisblume, dicht gefolgt von Juliane Werding. Ich mag es aber auch die aktuellen englischsprachigen Charts von oben bis unten und zurück abzuspielen. Meine Vorliebe für deutsche Liedtexte begründe ich mit den Inspirationen, die mir diese bringen, während ich bei den englischen Liedern erst mal den Text verstehen muss, um daraus Gedanken zu flechten. Wenn ich mal dazu komme Fernsehen zu schauen, oder ins Kino zu gehen, bevorzuge ich, wie in Mana Loa, einen Genremix, aus Fantasy und Liebe. Aber auch Action und Sci Fi sehe ich gerne. Was ich absolut nicht lese, oder sehe ist Horrorgeschichten. Mir graut´s schon bei dem Gedanken daran, seitdem ich als Kind hinter dem Sofa versteckt einen Horrofilm mitsah, den meine Onkel sich ausgeliehen hatten. Vor der Liebe zum Schreiben, kommt aber meine Familie. Nichts ist mir wichtiger und heiliger und damit verabschiede ich mich auch, denn die ruft jetzt nach mir. Aloha Astrid Rose

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