Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Angefangen habe ich mit 14 Jahren, damals noch zusammen mit meinem besten Kumpel. Wir beide sind weniger wegen des Lesens, vielmehr durch die Eindrücke aus unzähligen Computerspielen und Filmen zum Schreiben gekommen. Typen wie Conan oder der Terminator waren unsere Helden (Jungs eben … Hehe). Daraus entstanden wilde Geschichten mit klarer Gut-Böse-Rollenverteilung, die niemals das Wort ENDE gesehen haben. Viele Jahre ließ ich das Schreiben ganz sein. An eine Veröffentlichung glaubte ich nie wirklich. Erst ein negatives Ereignis bei einem anderen Hobby brachte mich zurück an die Tastatur. Es war wie eine Initialzündung. Auf einmal fühlte ich mich reif dafür, ein Manuskript zu beenden. Ich feilte an meinem Handwerk, saugte sämtliche Schreibtipps auf, hämmerte in die Tasten und lernte die Realität des Buchmarkts kennen.
In welchen Genres schreibst du am liebsten?
Ganz klar im Bereich der Fantasy. Sehr gern schreibe ich Romane für (ältere) Kinder und Jugendliche, gleichfalls aber auch eindeutige Erwachsenen-Fantasy, bei der es eher heftig zur Sache geht.
Wie entsteht bei dir eine Geschichte?
Die Grundideen drehen sich immer entweder um einen einzelnen Charakter (wie bei Demor) oder um ein Stichwort (wie bei meinem aktuell beendeten Manuskript). Danach spinne ich die Geschichte mit wenigen Notizen weiter, entwerfe die Hauptfiguren per Charakterbogen und erstelle ein Arbeitsexposé. Über das Grobkonstrukt hole ich mir Meinungen von Autorenkollegen ein. Manchmal schreibe ich dann bereits ein erstes Kapitel, um in die Geschichte hineinzukommen bzw. Die Stimmung einzufangen. Ansonsten erarbeite ich in dieser Phase den Plot kapitelweise. Erst wenn dieser von Anfang bis Ende steht, beginne ich tatsächlich mit dem Manuskript.
Wer sind deine Vorbilder?
Hochachtung habe ich vor dem schriftstellerischen Können von Stephen King und Joe Abercrombie. Es ist beeindruckend, was sie für Werke geschaffen haben.
Seit neustem bin ich ein riesiger Fan von Robin Jarvis. Seine Dancing-Jax-Bücher sind sensationell.
Was liest du selbst am liebsten?
Auch wenn es langweilig klingt: Fantasy. Zu allem anderen muss ich mich zwingen. Im Kaffeesatz lesen geht leider gar nicht …
Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?
Zeit, Strom und ein klarer Kopf.
Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?
Blog: http://immerheim.wordpress.com
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Ihr werdet sehen, ich bin ein ganz normaler Typ.