„31 I Dream“ Band 1 von Arina Tanemura

Manga und Comic

Information

Verlag: Tokyopop
ISBN: 978-3842011793
Format: Manga

Inhalt

31, ledig. Jungfrau. Chikage Deguchi hatte bisher noch nie einen Freund. Natürlich war sie schon mal verliebt, aber auch das ging in ihrer Schulzeit deutlich in die Hose. Auf einem Klassentreffen posaunt ein Freund dann auch noch laut hinaus, dass sie eine alte Jungfer ist.
Tokita, ein alter Schulfreund, hat Mitleid mit ihr, denn Chikage leidet nach diesem Vorfall sehr und stellt ihr ganzes bisheriges Leben in Frage.
Ihr Schulfreund gibt ihr eine Wunderpille, mit der sie die Möglichkeit hat, für eine kurze Zeit nochmal in ihr 15-jähriges Vergangenheits-Ich zu schlüpfen. Chikage nimmt die Pille „I Dream“ an und bekommt die Chance ihres Lebens? Oder war ihr Leben, so wie es abgelaufen war, vielleicht doch nicht ganz so übel. Chikage beginnt ihr Leben zu hinterfragen und schaut auf Möglichkeiten die vergangen sind und Dinge, die sie hat. Vielleicht ist ja doch nicht alles ganz so schlecht, wie sie dachte.

Layout

Die Zeichnungen sind eben tyspische Shojo Arina Tanemura Kulleraugen. Und doch wirken sie ein wenig erwachsener. Die Bilder sind gut ausgearbeitet, die Charaktere erkennbar und die Zeichnungen übersichtlich und nicht zu sehr überladen.
Das Cover von Band eins ist in Rose-Tönen gehalten und zeigt die erwachsene Chikage.

Fazit

Mich spricht Band eins sehr an. Es ist eine gelungene Mischung aus Shojo und Magical Girl im weitesten Sinne, aber auch genug Slice of Life in dieser Story zu finden. Zugegeben, wer Arina Tanemuras Werke liebt, der bekommt hier etwas eher Untypisches. Denn die Protagonisten sind erwachsen. Aber genau das macht den Charme dieser bisher 4-bändigen Mangaserie aus. Auch ich bin als Leserin erwachsen geworden, mag natürlich noch kleine kulleräugige Shojo Mädels und deren Abenteuer lesen, aber manchmal hinterfragt doch jeder: Ist das Leben wirklich so gelaufen, wie man sich das vorgestellt hat? Oder würde man was ändern wollen, wenn man die Möglichkeit dazu hätte? Und vor allem die Frage: Wäre man dann so viel glücklicher?

Mir gefällt die Mischung wirklich sehr. Arina Tanemura hat es mit „31 I Dream“ geschafft eine Brücke zu schlagen und gemeinsam mit ihrer Leserschaft vielleicht, wenn auch nur ein klein wenig, erwachsen zu werden.

Das kostet Mut und der wird von mir in jedem Fall belohnt!

5 Eselsöhrchen von mir!

Vergebene Eselsörchen:

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