Fantasy | Jugendbuch

„Piratenland – Fünf gegen Bierbart“ von Nicholas Vega

Juli 10, 2014

Kurzinformationen zum Buch

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 561 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 314 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00LNJN03Q

 

Handlung

Als John zwölf wird, wird sein größter Wunsch wahr. Er darf als Piratenazubi auf dem Schiff seinen Vaters Käpt´n Bierbart anheuern. Doch das Leben und die Aufgaben eines Piraten auf der „Quietsch Vorwärts“ sind so ganz anders, als John sich das gedacht hat. Die Crew von seinem Vater ist ein chaotischer Haufen und John ist auch verwundert darüber, dass Deckschrubben zu den Aufgaben eines Piraten gehören.

John beginnt zu zweifeln, ob denn das Leben als Pirat so das richtige für ihn ist. Doch dann  hat Meister Tod höchstpersönlich seinen großen Auftritt. Er bittet Johns Vater und die Crew der „Quietsch Vorwärts“ um einen gefallen. Meister Tod braucht Hilfe. Und schon ist John mittendrin in einem rätselhaften und mysteriösen Abenteuer, in dem er die Chance hat zu zeigen, was er als Pirat drauf hat.

 

Layout

Ein großes Schiff fährt über ein tosendes, dunkles Meer. Im unteren Drittel des Covers erkennt man einen Totenkopf und in aufwendig gestalteter Schrift kann man in cremefarben Titel und Autor erkennen.

Mich erinnert es sofort an die Aufmachungen von „Fluch der Karibik“ und macht mich neugierig. Es sagt einem direkt auf den ersten Blick, dieses Buch hat etwas mit Piraten zu tun. Sehr stimmig und man riskiert direkt einen Blick auf den Klappentext.

 

Fazit

Mittlerweile muss ich ja zugeben, dass ich die Bücher von Herrn Vega liebe. Aber ein Piratenbuch. Ist ja eigentlich gar nicht mein Genre. Doch wenn ich mich schon als Fan bezeichne, dann sollte ich mir wohl auch diesen Schinken antun. Heute Mittag gedacht und gleich mal gekauft. Mitten in der Reha. Und ich kann von Glück sagen, dass ich heute so viele Pausen und Ruhephasen in Wärme hatte.

Ich begann zu lesen, zuerst sehr skeptisch, aber die Skepsis hielt nicht lange vor. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, denn ich laufe Gefahr zu spoilern.

Ich fand es großartig und bereue das Experiment ganz und gar nicht. Liebevolle, skurrile Charaktere erwarten den Leser. Sie haben ihre Eigenheiten und entwickeln sich. Vor allem der Sohn des Kapitäns, John, muss lernen, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind und dass es wichtig ist, über sich hinauszuwachsen.

Fasziniert haben mich die Namen. Herr Vega ist großartig darin, seine Charaktere mit den passenden Namen zu versehen. Ich gebe nur ein Beispiel, denn das muss man einfach selber lesen, dann wirkt es viel besser. Der Papagei Rednich, der soll mein Beispiel sein. Die anderen lernt besser selber kennen, denn die wirken am besten im Kontext der Geschichte.

Durchweg spannend, mit Humor und Tiefgang begleite ich John auf seinem Abenteuer und ich bekomme auch so manches Rätsel an die Hand, an dem ich selber mit rätseln darf.

Ich habe mich köstlich amüsiert.

Bis zum Schluss, ein sehr gemeines Ende, wie ich finde. Aber das lässt die kleine Hoffnung in mir aufkommen, dass es unter Umständen weiter gehen könnte.

Den Stoff, den hätte ich gerne, von Disney gezeichnet, auf der großen Kinoleinwand. Das wäre der Knaller. Also Herr Vega, sie Tausendsasser, wie wäre es denn nun mit einem Drehbuch.

Von mir gibt es für eine chaotische Piratenbande 5 Eselsöhrchen und alle Daumen hoch.

 

Vergebene Eselsörchen:

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