Jugendbuch | Thriller

„Ich bin Tess“ von Lottie Moggach

Januar 31, 2019

Information:

Verlag: script5
ISBN: 978-3-8390-0185-5
Seitenzahl: 352
Format: eBook, gebundene Ausgabe


Diese Rezension bezieht sich auf die gebundene Ausgabe

Handlung:

Als Leilas Mutter schwer krank wird, zieht sich das Mädchen immer mehr zurück. Nach dem Tod ihrer Mutter findet Tess schnell Anschluss in einem Internetforum. Hier geht es um Philosophie und Tess fällt durch ihre intelligenten Beiträge sofort auf.
So lernt sie Tess kenn. Zumindest online.
Tess offenbart ihr, dass sie sich selbst umbringen will und sie hofft, dass Leila sich als Tess ausgibt, damit ihre Freunde und die Familie nicht unter dem Tod leiden. Dafür muss Leila einfach alles von Tess wissen und so taucht Leila immer mehr in das Leben von Tess ein.
Doch wer ist diese Tess wirklich und kann Leila das wirklich durchziehen, wo doch auch ihre Mutter schon gestorben ist. Will sie Tess wirklich auf dem Gewissen haben?
Und wer ist der Macher hinter dem Forum. Irgendetwas stimmt an dieser ganzen Geschichte nicht und Leila beginnt zu recherchieren.


Layout:

Das gebundene Buch hat einen Schutzumschlag aus Papier. Dieser Umschlag ist in 6 Felder aufgeteilt und in diesen türkisen Kästchen, sind 6 Silhouetten zu sehen. 5 sind mit einem pinken Punkt, in dem ein weißen x drin ist, im Gesicht „durchgestrichen“. Nur die 6 Person ist frei.
Schwarz gibt dem Bucheinband den nötigen Kontrast.
In einem weißen Kasten im unteren Drittel des Covers ist der Name der Autorin in pink geschrieben, der Titel in weiß unten drunter in einer Prägeschrift.
Außerdem verfügt die gebundene Buchausgabe über ein pinkes Lesebändchen.


Fazit:

Auf Netflix erreichte mich im Sommer 2018 die Serie „Kiss me first“. Ein Online-Rollenspiel, welches eine versteckte Welt hat und sich als Selbstmordtreffpunkt entpuppt.
Ich gebe zu, ich werde immer ganz kribbelig, wenn im Vorspann einer Serie steht „Based on a Novel“.
Das wir hier genauso. Mit ein paar wenigen Klicks hatte ich schnell raus, wie das Buch heißt und noch viel schneller landete es in meinem Einkaufswagen.
Doch das Buch ist viel schwächer als die Serie. Bis auf kleine Parallelen möchte ich sogar fast behaupten, Buch und Serie haben nichts miteinander zu tun.
Eigentlich hat mich das auch gar nicht abgeschreckt. Ich gab dem Buch eine Chance und es fiel durch. Die ersten Seiten waren noch recht spannend und wirklich gut zu lesen. Aber mit jeder Seite mehr kamen mehr Belanglosigkeiten, langgezogene Phrasen von Erklärungen, die den Lesefluss und die Dynamik der ersten Kapitel schnell sterben lassen.
Leila bleibt mir als Hauptprotagonistin zu platt und grau, Handlungen scheinen belanglos gewählt zu sein und ich saß jedes Mal beim Lesen und ertappte mich bei der Frage…. Wo will die Autorin eigentlich mit mir hin? Das ergibt alles keinen Sinn und irgendwie keine befriedigende Geschichte.

Nach lange Zeit habe ich ein Buch abgebrochen, denn irgendwann konnte ich mich nicht mehr darauf konzentrieren. Deswegen gibt es von mir nur ein Eselsöhrchen.
Schade, denn aus dem Stoff hätte man so viel mehr rausholen können, wie Netflix es ja nun schlussendlich getan hat.

Vergebene Eselsörchen:

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