Manga und Comic

„Yo-Kai Watch“ von Noriyuki Konishi

von am Dezember 5, 2016

1421582511Information

Verlag: KAZÈ Manga, 1. Auflage
Seitenzahl: 192 Seiten
ISBN: 978-2889218288
Leseempfehlung: 8 – 10 Jahre
Format: Manga

Handlung

Es geht um das Kind Nathan Adams. Der ist erstmal ein ganz normaler Junge. Doch das bleibt natürlich nicht so. Eines Tages entdeckt Nathan einfach so, wie aus dem Nichts, einen Kapselautomaten. Wie ein Kaugummiautomat sieht dieser aus. Er wirf eine Münze ein, dreht dran und auf den ersten Blick scheint in der Kapsel nichts zu sein. Eine Niete, wie schade. Doch mit einem lauten „Puff“ befreit Nathan mit dem Öffnen der Kapsel den Yo-Kai, der sich als Whisper vorstellt. Dieser traditionelle japanische Dämon ist leicht überdreht, lässt Nathan keine Chance zum Reden und stellt sich wild gestikulierend vor und erklärt alle Zusammenhänge.
Nathan ist nämlich was ganz Besonderes. Nur ihm ist es als Mensch wohl vergönnt diese Geister und Dämonen zu sehen. Diese sind natürlich nicht alle böse, es gibt für jede Stimmungslage den richtigen Yo-Kai, so dass Yo-Kais eben alles bewirken können, wo sie eben gerade so auftauchen. Streit, Missgunst, Zorn aber auch Liebe und Verständnis.
Als Geschenk erhält Nathan von Whisper die Yo-Kai Watch. Wenn er diese betätigt kann er wie mit einem Radar alle Yo-Kais der Umgebung aufspüren und kann so eingreifen, wenn die Menschen in der Nähe in Gefahr wegen den Geistern schweben.
Für jeden Yo-Kai mit dem er nach einem Kampf Freundschaft schließt, bekommt er eine Yo-Kai Medaille. Mit diesen Medaillen, die mit der Uhr zusammen funktionieren, kann er diese befreundeten Yo-Kais nun wieder rufen, wenn es wieder zu einem Kampf wird.
Die Jagd auf böse und gute Geister beginnt und Nathan trifft in jedem Kapitel auf einen neuen Yo-Kai.

Fazit

Wer das Nintendo Spiel und den Anime schon kennt, der wird den Manga auch mögen. Die Charaktere sind natürlich kindgerecht passend zu Leseempfehlung gestaltet. Nathan und die Yo-Kai haben Witz, Humor und Charme.
Jede Episode ist in sich abgeschlossen und im Grunde geht es in den Kapiteln um nichts Anderes als die Sammlung der Yo-Kai Medaillen.
Die Zeichnungen sind voller Slapstick Elemente, Grimassen und übertrieben Darstellungen der Protagonisten. Manchmal wirkt die Dynamik der Bilder gepaart mit der Fülle in den Sprechblasen ein wenige überladen und unübersichtlich.
Alles in allem werden Fans von Comedy den Manga auf jeden Fall ins Herz schließen. Vergleichbar mit einem ordentlichen Jump and Run Spiel, um mal in der Gamer-Sprache zu bleiben. Eine Mischung aus Yu-Gi-Oh und Pokémon. Für die jüngsten Mangaleser bestimmt ein toller Einstieg in die Materie und für alle, die gerne mal was Lustiges für Zwischendurch wollen.
Denn Tiefgang oder eine großartig verschachtelte oder aufbauende Handlung darf man hier nicht erwarten.

Von mir erwachsene 3 Eselsöhrchen.

Vergebene Eselsörchen:

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